Ihr Salat soll noch grüner werden, teilte die Migros heute mit. Deshalb will der orange Riese bis 2025 fossile Energien wie Erdöl und Erdgas aus den Gewächshäusern seiner Lieferanten verbannen.
Neu sollen erneuerbare Energien wie Wärmepumpen, Holzheizungen, Geothermie und Biogas für die optimale Wärme sorgen. Pro Jahr können so 75'000 Tonnen CO2 eingespart werden. Laut «Migros-Magazin» entspricht das 15'000 Flügen von Zürich nach Hawaii.
Investition von 1 Mio im Jahr
In das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten und dem WWF Schweiz will die Migros jährlich eine Million Franken investieren.
Auch Konkurrentin Coop hat sich zum Ziel gesetzt, dass 100 Prozent der Gewächshäuser mit erneuerbarer Energie geheizt werden sollen. Der Anteil Schweizer Früchte und Gemüse aus Gewächshäusern, die derzeit mit erneuerbarer Energie geheizt werden, liegt aber erst bei knapp 20 Prozent, wie Coop-Sprecherin Alena Kress sagt.
Coop Bio-Suisse-Produkte weniger geheizt
Bei Bio-Suisse-Produkten liegt der Anteil bereits bei 30 Prozent. Im Winter dürfen die Gewächshäuser mit Bio Suisse-Gemüsen und -Früchten zudem nicht richtig geheizt, sondern bei 10 Grad nur frostfrei gehalten werden. (gnc)