Sandoz vertieft Zusammenarbeit mit Cannabis-Kanadiern
Novartis-Tochter macht auf High

Die Novartis-Tochter Sandoz will in Zukunft enger mit dem kanadischen Spezialisten Tilray kooperieren. Ihr gemeinsames Ziel: Cannabisprodukte weltweit zu Patienten bringen.
Publiziert: 18.12.2018 um 15:47 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2018 um 16:05 Uhr
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Die Novartis-Tochter Sandoz verstärkt ihre Kooperation mit den kanadischen Cannabis-Spezialisten Tilray.
Foto: REUTERS

Cannabis ist auf dem besten Weg zum Mainstream-Produkt. Nicht zuletzt zeigt das ein Deal, der heute bekannt wurde: Die Novartis-Tochter Sandoz vertieft ihre Zusammenarbeit mit dem Cannabis-Spezialisten Tilray.

Wie die kanadische Tochter des weltweit führenden Unternehmens im Bereich von medizinischem Cannabis am Dienstag mitteilte, werden die beiden Unternehmen daran arbeiten, medizinische Cannabisprodukte einer grösseren Zahl von Patienten weltweit zugänglich zu machen. Deren Chef spricht in einer Medienmitteilung von einem «bedeutenden Meilenstein».

Sandoz steuert Vermarktungs-Expertise bei

Mit der angekündigten Allianz vertiefen die beiden Unternehmen ihre bereits existierende Zusammenarbeit. Man wolle in Ländern tätig werden, in denen Cannabis für medizinische Zwecke zugelassen sei oder sein werde.

Wie es in der Mitteilung weiter hiess, wird Sandoz etwa die globale Vermarktung von Tilrays nicht rauchbaren beziehungsweise nicht brennbaren medizinischen Cannabisprodukten unterstützen. Ausserdem könnten die beiden Unternehmen bestimmte Produkte gemeinsam vermarkten.

Tilray gehört zu den bekannteren Playern auf dem Cannabis-Markt in Kanada. Seit Juli 2018 werden die Aktien an der US-Börse Nasdaq gehandelt. Im Beratergremium des Unternehmens sitzt unter anderem der frühere deutsche Aussenminister Joschka Fischer (70). (SDA/jfr)

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