Gute Neuigkeiten für UBS-Kunden: Die Grossbank hat ab sofort auch Samsung Pay und Google Pay im Angebot, wie es in einer Medienmitteilung am Dienstag heisst. Die Kunden der Grossbank waren bisher beim Bezahlen mithilfe ihrer Smartphones eingeschränkt. Neben der UBS-App gab es für sie nur Twint.
«Es freut mich, dass wir mit Google Pay unseren Kunden eine weitere Möglichkeit anbieten können, ihre Einkäufe kontaktlos und schnell zu bezahlen», sagt Karin Oertli, Chief Operating Officer UBS Personal & Corporate Banking and Region Switzerland. Auch Android-Nutzer können nun via UBS Mastercard und Visa mit Google Pay ganz kontaktlos bezahlen.
Erst Twint – dann doch Apple Pay
Elektronische Portemonnaies wie Apple Pay ermöglichen, dass das Handy wie eine Kreditkarte zum Bezahlen im Laden verwendet werden kann. Zudem kann die Bezahlfunktion auch auf eine Smart Watch geladen werden.
Vor knapp zwei Wochen kündigte die Grossbank UBS zudem an, das einst verpönte Apple Pay einzuführen. Der im Oktober 2014 von Apple lancierte Dienst hatte es zu Beginn in der Schweiz schwer. Die Schweizer Banken sträubten sich wegen hoher Gebühren vor dem US-Tech-Giganten – und setzten lieber auf Twint. Allerdings verschlang auch hier die Entwicklung Millionen.
UBS liess sich Zeit
Inzwischen haben die meisten Schweizer Banken diesen Boykott aufgegeben. Mit Apple und Samsung arbeiten die meisten zusammen, mit Google etwas weniger. Die UBS hat sich mit der Einführung der mobilen Bezahlmethoden jedoch vergleichsweise lange Zeit gelassen. Die Credit Suisse lancierte die Angebote bereits vor einem Jahr. (zas)