Die Caritas-Läden erfüllten in der Corona-Krise eine wichtige Funktion für Menschen in sozialen Notlagen, heisst es in einer Mitteilung von Caritas vom Dienstag. Insgesamt seien 850'000 Einkäufe im vergangenen Jahr getätigt worden - fast gleich viele wie im ersten Corona-Jahr.
Insbesondere die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln und der Bedarf an Früchten und Gemüse sind gestiegen. Die durchschnittliche Einkaufssumme lag bei 15.60 Franken und damit leicht höher als im Vorjahr.
Da es nicht darum gehe, Umsätze zu steigern, sondern das Budget von Menschen mit wenig Geld so weit wie möglich zu entlasten, seien im vergangenen Jahr die Preise für Grundnahrungsmittel noch einmal deutlich gesenkt worden. Dies stellt Thomas Künzler, Geschäftsleiter der Genossenschaft Caritas-Markt, gemäss Mitteilung fest. Unter den Kundinnen und Kunden seien spürbar mehr Working Poor gewesen.
Neben lebensnotwendigen Produkten für Armutsbetroffene bietet der Caritas-Markt auch Teillohnjobs und Wiedereinstiegsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose an. Im Mai 2021 wurde ein neuer Laden in Renens VD und im September 2021 ein weiterer in Freiburg eröffnet.
(SDA)