Rumänen wollen 175 Millionen
Alpiq will Steuereinschätzung anfechten

Der Energiekonzern Alpiq will eine Steuereinschätzung der rumänischen Steuerbehörde in der Höhe von 175 Millionen Euro anfechten. Dabei geht es um eine provisorische Veranlagung von Mehrwertsteuern, Gewinnsteuern und Strafsteuern für die Periode von 2010 bis 2014.
Publiziert: 14.08.2017 um 11:59 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:40 Uhr
Der Energiekonzern Alpiq will eine Steuereinschätzung der rumänischen Steuerbehörde in der Höhe von 175 Millionen Euro anfechten.
Foto: KEYSTONE

Der ermittelte Steuerbetrag werde «sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach bestritten«, teilte Alpiq am Montag mit. Die Geschäftsaktivitäten der Alpiq Energy SE in Rumänien seien «stets unter Beachtung der anwendbaren rumänischen und europäischen Regeln und Gesetze ausgeübt worden». Man werde nun die Gegenargumente zur Steuereinschätzung einreichen und den Fall mit der Behörde diskutieren.

Eine allfällige entsprechende finale Entscheidung der ANAF werde Alpiq unter Heranziehung aller lokal und international zur Verfügung stehender Rechtsmittel anfechten, schreibt der Energiekonzern weiter.

Weiterhin in Osteuropa tätig

Gleichzeitig betonte der Konzern, dass man weiterhin auf den zentral-, ost- und südosteuropäischen Energiemärkten aktiv bleiben werde. Alpiq Energy SE mit Sitz in Prag sei hauptsächlich im Energiehandel sowie im Marketing von Energiedienstleistungen tätig.

Die Bekanntmachung drückt den Aktienkurs. Um halb 11 war das Wertpapier 1,8 Prozent im Minus. (SDA)

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