Rückstellungen nehmen ab
Die UBS hat weniger Ärger

Die UBS weist per 30. Juni Rückstellungen von insgesamt 2,37 Mrd. Dollar aus. Die Summe, welche die Bank für Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Angelegenheiten reserviert hat, ist damit weiter rückläufig.
Publiziert: 28.07.2015 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:54 Uhr

Ende März betrugen die Rückstellungen noch 2,73 Milliarden und Ende Dezember 3,05 Milliarden Franken. Das geht aus dem Quartalsbericht hervor, den die Bank am Dienstag veröffentlicht hat. Der grösste Posten von 791 Millionen Franken entfällt auf das sogenannte Non-core and Legacy Portfolio, wo Randbereiche und Altlasten zusammengefasst sind. 724 Millionen Franken wurden in der Investmentsparte zurückgestellt.

Insgesamt verwendete die UBS im zweiten Quartal 357 Millionen Franken an Rückstellungen für die vorgesehenen Zwecke. Dabei dürfte ein grosser Teil in die USA geflossen sein, hat sich die UBS doch im Mai 2015 mit dem US-Justizdepartement im Fall der Devisenmanipulationen in einem Vergleich geeinigt und musste dabei eine hohe Busse bezahlen.

Allerdings wurden auch 119 Millionen Franken an neuen Rückstellungen gebildet. Der grösste Posten von 42 Millionen Franken fällt im Non-core and Legacy Portfolio im Zusammenhang mit faulen Hypothekendarlehen in den USA an.

Anfang Juni berichtete die US-Presse, dass in diesem Zusammenhang diverse Grossbanken vor einem Vergleich mit den US-Behörden stünden. Die Rede war je nach Institut von Bussen über ein paar hundert Millionen bis zu 3 Milliarden US-Dollar je nach Institut. (SDA)

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