Dies sagte der für die Westschweiz zuständige Swiss-Direktor Lorenzo Stoll im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. «Wir würden rund hundert zusätzliche Piloten und Co-Piloten benötigen, dazu kommt noch zusätzliches Kabinenpersonal und Bodenpersonal», erläuterte Stoll das Szenario einer solchen Flottenerweiterung.
Da auch heute in Zürich stationierte Piloten nach Genf verlagert würden, dürften unter dem Strich 100 neue Stellen geschaffen werden. Weil Romands heute unterrepräsentiert seien, würden diese bei der Anstellung bevorzugt, versicherte er.
Insgesamt sieht der Swiss-Direktor für Genf bis Ende 2019 eine Flotte von neun Bombardier C-Series sowie einen Airbus A330 für die Verbindung nach New York vor. Heute umfasst die Flotte am Flughafen Cointrin sechs Bombardier, einen Airbus und einen vor der Ersetzung stehenden Embraer.
Die Swiss wolle ihre Position am Genfer Flughafen als Nummer Zwei hinter dem Billigflieger Easy Jet festigen, betonte Stoll. 2018 will die Lufthansa-Tochter zudem in Genf wieder rentabel sein: Die ersten Monate seien bereits vielversprechend angelaufen. «Die Dynamik sieht derzeit gut aus, wir liegen sogar leicht über unserem Budget.» Im Jahr 2017 beförderte die Swiss rund 2,1 Millionen Passagiere ab Genf. (SDA)