Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA verbesserte sich um 23 Prozent auf 8,27 Milliarden und der den Aktionären zustehende Reingewinn um 13 Prozent auf 2,78 Milliarden Dollar.
Die Gewinnzahlen sind bei Glencore wie üblich um unregelmässig auftretende finanzielle Schwankungen bereinigt. Das Unternehmen begründet diese Massnahme mit der besseren Vergleichbarkeit, da beispielsweise bei Minenprojekten grosse Vorinvestitionen nötig sind, bis einige Jahre später erst die Einnahmen fliessen.
Ohne Sonderbelastungen hätte der Reingewinn bei 3,3 Milliarden gelegen. Da sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr.
Von den verschiedenen Geschäftsbereichen haben sich laut Glencore insbesondere die Divisionen Metalle und Mineralien sowie Kohle und Erdölprodukte gut entwickelt.
Dagegen sei die Landwirtschaftsdivision von tieferen Getreideprodukten in verschiedenen Ländern belastet worden. Hier verspricht sich das Unternehmen aber eine verbesserte Entwicklung im zweiten Halbjahr.
Das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich für die Aussichten für den weiteren Geschäftsverlauf. Weiterhin soll der Fokus auf die Reduktion der Schulden und Ausschüttungen an die Aktionäre gelegt werden. Im ersten Halbjahr ging die Nettoverschuldung denn auch um 16 Prozent auf 9 Milliarden Dollar zurück. (SDA)