Rohstoffe
Abschreibungen verhageln Jahresabschluss von Glencore

Der Bergbau- und Rohstoffkonzern Glencore hat 2018 von den im Vergleich zum Vorjahr höheren Rohstoffpreisen profitiert und den Betriebsgewinn deutlich gesteigert. Der Gewinn ging dagegen vor allem aufgrund von Abschreibungen zurück.
Publiziert: 20.02.2019 um 09:32 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 10:45 Uhr

Insgesamt brach der Gewinn um 41 Prozent auf 3,41 Milliarden US-Dollar ein, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. An die Aktionäre will Glencore dennoch unverändert eine Dividende von 0,20 Dollar je Aktie ausschütten und es soll ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 2 Milliarden aufgelegt werden.

Der Betriebsgewinn von Glencore nahm derweil auf Stufe EBIT um 8 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar zu. Im Marketing-Geschäft wurde ein operativer Gewinn von 2,41 Milliarden erzielt, was jedoch 17 Prozent unter Vorjahr und auch am unteren Rand des Langfristziels von 2,2 bis 3,2 Milliarden liegt.

Glencore hat nach wie vor hohe Schulden. Die Nettoverbindlichkeiten nahmen per Ende Jahr um 11 Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar zu.

Mit Blick nach vorne blieb das Unternehmen vage. «Unser Rohstoffportfolio und seine Schlüsselrolle beim Übergang von Energie und Mobilität zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ermöglichen es uns, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken und uns darauf zu fokussieren, dauerhaft einen nachhaltigen Wert für alle unsere Aktionäre zu schaffen", wird Konzernchef Ivan Glasenberg in der Mitteilung zitiert.

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