Roche eröffnet höchsten Turm der Schweiz
Aber der Chef bleibt im Uralt-Büro

Es ist ein Bau der Superlative: 2000 Angestellte arbeiten künftig im 178 Meter hohen Turm von Roche in Basel. CEO Severin Schwan bleibt aber seinem alten Büro treu.
Publiziert: 18.09.2015 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2018 um 00:09 Uhr
Will seinen Schreibtisch nicht zügeln: Roche-CEO Severin Schwan.
Foto: Tom Lüthi

Was für ein Bau! Roche hat heute in Basel seinen neuen Prestige-Turm eröffnet. Er luchst mit seinen 178 Metern Höhe Zürichs Prime-Tower (126 Meter) den Titel des höchsten Gebäudes der Schweiz ab. Und ist topmodern eingerichtet.

Nur einen scheint der Hype um das neue Bürogebäude kalt zu lassen. Roche-CEO Severin Schwan (48) höchstpersönlich zügelt seinen Schreibtisch nicht in den neuen Rekordbau. «Ich habe schon ein sehr schönes Büro mit viel Licht. Ich arbeite im Verwaltungsgebäude mit Baujahr 1931», sagt er zu Blick.ch. «Das Haus wurde damals übrigens auch als hässlich kritisiert. Heute gilt es als Klassiker», sagt er.

Höchst umstritten

Der Roche-Turm mit dem knackigen Namen «Bau 1» ist in Basel nämlich höchst umstritten. Das Werk der Stararchitekten Herzog & de Meuron sei zu wuchtig ausgefallen, monieren Kritiker. Zudem gebe es in der Stadt praktisch keinen Ort, von dem aus man das Hochhaus nicht sehe.

Roche investiert total drei Milliarden Franken für die Neugestaltung des Firmenareals mitten in der Stadt. Der Pharmariese will möglichst viele der 9000 Jobs in Basel an einem Standort konzentrieren. Das nächste Projekt ist bereits in der Pipeline: «Bau 2» soll 205 Meter hoch werden. Und 50 Stockwerke haben. 2021 soll es fertig sein. Und den kleinen Bruder «Bau 1» als höchstes Haus ablösen. (pbe)

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