Riesige Sicherheitslücke bei Apple
Unbefugte konnten ohne Passwort auf Mac-Computer zugreifen

In der Apple-Sofware macOS High Sierra wurde ein Sicherheitsloch entdeckt, mit dem Angreifer ohne ein Passwort auf den Computer zugreifen können. Apple hat in Zwischenzeit ein Update veröffentlicht.
Publiziert: 29.11.2017 um 01:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:35 Uhr
Apple hat im Betriebssystem macOS High Sierra eine grosse Sicherheitslücke.
Foto: zVg

Im neusten Apple-Betriebssystem macOS High Sierra ist eine graviernde Sicherheitslücke entdeckt worden. Angreifer und andere Unbefugte können sich auf Computern einloggen, ohne ein Passwort eingeben zu müssen.

Betroffen ist dabei die verletzlichste Stelle eines jeden Betriebssystem, das auf eine Unix-Struktur aufbaut. Gemeint ist das sogenannte Super-Benutzerkonto «root», das standardmässig sämtliche Rechte besitzt.

Super-Administrator ohne Passwort

Die Sicherheitslücke ermöglicht Angreifern, sich als Administrator einzuloggen, in dem man sich mehrfach als «root» mit einem leeren Passwortfeld einzuloggen versucht. BLICK hat das beim privaten Computer eines Redaktors versucht und musste feststellen, dass das Leck tatsächlich existiert.

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Das Bekanntwerden der Sicherheitslücke löste auf Twitter einen Shitstorm aus. Der umstrittene NSA-Whistleblower Edward Snowden fasste das Problem folgendermassen zusammen: «Stell dir eine verschlossene Tür vor, die irgendwann 'Oh, nun gut' sagt und dich ohne Schlüssel rein lässt, wenn du lange genug die Türklinke drückst.»

So schliessen Sie die Lücke

Apple hat inzwischen ein Update der Systemsoftware veröffentlicht. Es wird auf automatisch auf allen Macs installiert, die mit der aktuellesten Version des Betriebssystem laufen. Apple hat sich in einem Communiqué bei den Betroffenen entschuldigt: «Unsere Kunden verdienen etwas Besseres». (pma)

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