Amazon hat es vorgemacht, jetzt ziehen Händler auf der ganzen Welt nach. Der sogenannte «Dash Button» vernetzt Kunden und Verkäufer. Ein Knopfdruck genügt, und Amazon liefert Artikel wie Milch oder WC-Papier, die grad mal eben ausgegangen sind, nach Hause.
In der Schweiz setzen bereits Brack.ch und Blacksocks auf das System. Nun startet auch Kioskbetreiberin Valora einen Versuch, wie die «Handelszeitung» berichtet. Gestartet wird mit den ok.-Energydrinks. Lanciert wird das Projekt nächsten Dienstag am Digitaltag im Zürcher Hauptbahnhof.
Mindestens 24 Dosen
100 Testkunden bekommen einen «ok.-Button». Geht die Bestellung ein, muss sich aber nicht die Kioskfrau aufs Velo schwingen. Die kostenlose Lieferung ins Büro oder nach Hause übernimmt die Post. Allerdings müssen mindestens 24 Dosen bestellt werden.
«Während der Testphase ist das Angebot auf ok.-Energydrinks beschränkt. Für Aussagen darüber, ob und wie wir das Angebot auf andere Produkte ausweiten, ist es heute noch zu früh», sagt ein Sprecher zu BLICK.
Bald auch Zeitungen und Gipfeli?
Man muss aber kein Detailhandelsexperte sein, um das Potenzial zu sehen. Was gibt es Schöneres, als an einem verregneten Sonntag im warmen Bett zu bleiben. Und sich auf Knopfdruck den SonntagsBlick, frische Gipfeli und zwei Dosen Bier für den gemütlichen Nachmittag vor dem Fernseher liefern zu lassen? Eben.