Reichen-Liste der Bilanz
Das sind die vermögendsten Frauen in der Schweiz

Geld scheffeln können natürlich auch Frauen. Sie tun dies als erfolgreiche Geschäftsfrauen. Wer dabei besonders viel Erfolg hat, zeigt diese Übersicht aus den 300 Reichsten der Bilanz.
Publiziert: 30.11.2018 um 18:04 Uhr
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Charlene de Carvalho-Heineken ist die Frau hinter dem zweitgrössten Bierbrauer der Welt. Ihr Vermögen wird von der Bilanz auf 13 bis 14 Milliarden Franken eingeschätzt.
Foto: Blick
Julia Fritsche

Unter den Reichsten der Schweiz sind Frauen in der Minderheit. Doch es gibt sie, die Frauen mit einem Milliardenvermögen. Wer die Top-Frauen der «Bilanz»-Reichenliste sind und wie sie zu ihrem Geld gekommen sind.

Die Nummer eins der reichen Frauen ist Charlene de Carvalho-Heineken (64). Wie ihr Name vermuten lässt, verdankt de Carvalho-Heineken ihr Vermögen von geschätzten 13 bis 14 Milliarden Franken schäumendem Bier. In der Schweiz steckt Heineken hinter den Marken Eichhof, Calanda, Haldengut, Amber und Ziegelhof.

Deutsche Erbinnen

Zwischen 3 und 3,5 Milliarden Franken reich ist laut der «Bilanz» Traudl Engelhorn. Als Quelle ihres Reichtums wird Beteiligungen angegeben. Sie ist als Witwe von Peter Engelhorn, dem früheren Teilhaber des Konzerns Boehringer-Mannheim, Pharmamilliardärin.

Rund eine Milliarde weniger soll das Vermögen von Heidi Goëss-Horten (77) betragen. Auch sie ist eine Erbin. Ihr verstorbener Mann Helmut Horten war deutscher Kaufhauskönig. Heute betätigt sie sich als Kunstsammlerin.

Erfolgreiche Geschäftsfrauen

Gleich viel schreibt die Reichenliste auch Bettina Würth (57) zu. Sie führt zusammen mit ihrem Vater das Familienunternehmen. Das Geschäft mit den Schrauben und Zangen brummt. 2017 gabs neue Rekorde beim Umsatz und Überschuss.

Martine Clozel (62) kommt zusammen mit ihrem Mann Jean-Paul (63) auf 1,5 bis 2 Milliarden Franken. Ihre Biotechnologiefirma Idorsia ist bereits an der Börse, die Präparate aber noch in der Pipeline. In der gleichen Vermögensspannbreite liegt auch Marina Ruiz-Picasso (68), die Enkelin des weltbekannten Malers Pablo Picasso und Besitzerin seiner Bilder.

Etwas Glamour

Lily Safra besitzt bis zu 1,5 Milliarden Franken. Sie führt die Stiftung Edmond J. Safra, benannt nach ihrem verstorbenen Ehemann. Dieser machte sich als Bankier und Philanthrop einen Namen.

Unter den reichen Millionären sind ebenfalls Frauen vertreten. Dazu gehören mit 700 bis 800 Millionen Carolina Müller-Möhl (50) und Ines Kaindl-Benes (38).

Auch unter die 300 Reichsten hat es Shania Twain (53) geschafft. Die erfolgreiche Sängerin aus Kanada soll ein Vermögen von 400 bis 500 Millionen angehäuft haben.

Sie machen ihre Familien reicher

Noch weitere Frauen haben es unter die 300 Reichsten geschafft. Nicht zuletzt sind viele Frauen Teil von reichen Familien. Das gilt für Magdalena Martullo-Blocher (49), deren Familie mit 10 bis 11 Millionen Vermögen dieses Jahr trotzdem zu den Verlierern gehört und nicht länger in den Top Ten vertreten ist.

Auch die Familie von Margarita Louis-Dreyfus (56) ist mit 2,5 bis 3 Milliarden Franken gut klassiert. Die Geschäftsfrau führt das Handelsunternehmen ihres verstorbenen Mannes Robert weiter und hat sich den Ruf einer unzimperlichen Managerin erarbeitet. Privat ist sie mit dem ehemaligen SNB-Präsidenten Philipp Hildebrand liiert.

Hier gehts zur exklusiven Reichen-Liste

Reich, reicher, am reichsten: Das Who is Who der 300 Schweizer mit dem grössten Vermögen ist aktualisiert. Gemeinsam besitzen sie neu 675 Milliarden Franken, wie das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» bekannt gibt. Die komplette Liste, 300 exklusive Porträts und noch viel mehr Fakten zu den Superreichen finden Sie hier.

 

Reich, reicher, am reichsten: Das Who is Who der 300 Schweizer mit dem grössten Vermögen ist aktualisiert. Gemeinsam besitzen sie neu 675 Milliarden Franken, wie das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» bekannt gibt. Die komplette Liste, 300 exklusive Porträts und noch viel mehr Fakten zu den Superreichen finden Sie hier.

 

Blochers wurden ärmer

Die 300 reichsten Schweizer wurden dieses Jahr um 1,7 Milliarden Franken reicher, wie die «Bilanz» in ihrem neusten Ranking schreibt. An der Spitze steht erneut die Ikea-Familie Kamprad mit 50 bis 51 Milliarden Franken.

Der grösste Aufsteiger ist Gérard Wertheimer vom Modehaus Chanel. Sein Vermögen stieg um 8 Milliarden Franken auf 18 bis 19 Milliarden.

Nicht mehr in den Top Ten ist Viktor Vekselberg. Ebenfalls aus der Liste der zehn Reichsten gefallen ist die Familie Blocher. Wegen sinkender Aktienkurse schrumpfte ihr Vermögen um 1 Milliarde auf 10 bis 11 Milliarden Franken.

Die 300 reichsten Schweizer wurden dieses Jahr um 1,7 Milliarden Franken reicher, wie die «Bilanz» in ihrem neusten Ranking schreibt. An der Spitze steht erneut die Ikea-Familie Kamprad mit 50 bis 51 Milliarden Franken.

Der grösste Aufsteiger ist Gérard Wertheimer vom Modehaus Chanel. Sein Vermögen stieg um 8 Milliarden Franken auf 18 bis 19 Milliarden.

Nicht mehr in den Top Ten ist Viktor Vekselberg. Ebenfalls aus der Liste der zehn Reichsten gefallen ist die Familie Blocher. Wegen sinkender Aktienkurse schrumpfte ihr Vermögen um 1 Milliarde auf 10 bis 11 Milliarden Franken.

Hausbesitzer sind um 81 Milliarden schwerer

Dank steigender Aktienkurse, höherer Immobilienpreise und wachsender Pensionskassenguthaben sind die Vermögen der Schweizer Haushalte 2017 erneut angestiegen. Das Immobilienvermögen der privaten Haushalte erhöhte sich laut Berechnungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wegen der gestiegenen Immobilienpreise um 81 Milliarden auf 2024 Milliarden Franken.

Daneben sorgte der Anteil an kollektiven Kapitalanlagen wie Aktien und Immobilien dafür, dass die hiesigen Haushalte insgesamt gesehen reicher wurden und 2017 mehr Geld auf den Bankkonten hatten.

Aber auch der private Schuldenberg ist im Vergleich zum Vorjahr 2016 und erstmals seit mehreren Jahren wieder gewachsen. Dies ist laut SNB vor allem auf die höheren Hypothekenschulden zurückzuführen. Konkret nahmen die finanziellen Forderungen um 145 Milliarden auf total 2561 Milliarden Franken zu, ein Plus von 6 Prozent.

Die Preise für Einfamilienhäuser steigen dieses Jahr laut UBS um 2,5 Prozent.

Die Preise für Einfamilienhäuser steigen dieses Jahr laut UBS um 2,5 Prozent.

Keystone

Dank steigender Aktienkurse, höherer Immobilienpreise und wachsender Pensionskassenguthaben sind die Vermögen der Schweizer Haushalte 2017 erneut angestiegen. Das Immobilienvermögen der privaten Haushalte erhöhte sich laut Berechnungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wegen der gestiegenen Immobilienpreise um 81 Milliarden auf 2024 Milliarden Franken.

Daneben sorgte der Anteil an kollektiven Kapitalanlagen wie Aktien und Immobilien dafür, dass die hiesigen Haushalte insgesamt gesehen reicher wurden und 2017 mehr Geld auf den Bankkonten hatten.

Aber auch der private Schuldenberg ist im Vergleich zum Vorjahr 2016 und erstmals seit mehreren Jahren wieder gewachsen. Dies ist laut SNB vor allem auf die höheren Hypothekenschulden zurückzuführen. Konkret nahmen die finanziellen Forderungen um 145 Milliarden auf total 2561 Milliarden Franken zu, ein Plus von 6 Prozent.

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