Eine Stellungnahme des Geldhauses lag nicht vor. Bereits Anfang Januar war bekanntgeworden, dass JPMorgan als erste der insgesamt zwölf betroffenen Banken eine Einigung erzielt habe. Die zu zahlende Summe war bislang nicht bekannt.
Händler der Banken sollen sich seit Anfang 2003 abgesprochen haben, um Devisenkurse zum Nachteil ihrer Kunden zu manipulieren. Dazu hätten sie Internetforen, Messaging-Dienste sowie E-Mails genutzt, um das sogenannte WM/Reuters Fixing zu manipulieren.
Dieses zählt zu den am meisten genutzten Kursen am Devisenmarkt. Zu den betroffenen Geldinstituten gehören unter anderen die Deutsche Bank sowie die Schweizer Geldhäuser Credit Suisse und UBS. Am Devisenmarkt werden täglich rund fünf Billionen Dollar umgesetzt.