Prozess in Winterthur
Ex-Microsoft-Verkäufer bestreitet Betrugsvorwürfe

Ein ehemaliger Verkaufsleiter von Microsoft Schweiz hat gegen ihn gerichtete Betrugsvorwürfe am Dienstag vor Bezirksgericht Winterthur zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbsmässigen Betrug vor. Er soll Microsoft um Millionen geprellt haben.
Publiziert: 06.06.2023 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2023 um 16:00 Uhr
Am Dienstag hat am Bezirksgericht Winterthur der Prozess gegen einen ehemaligen Verkaufsleiter von Microsoft Schweiz begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gewerbsmässigen Betrug seines Arbeitsgebers vor. (Symbolbild)
Foto: WALTER BIERI

Der heute 65-jährige Schweizer hat am Dienstag zum Beginn des Prozesses die Vorwürfe zurückgewiesen. «Ich habe für Microsoft geschuftet wie verrückt und viel Umsatz gemacht», sagte er. Er sei absolut unschuldig.

Er war bis zu seiner Entlassung 2012 bei Microsoft Schweiz verantwortlich für den Verkauf von Software-Lizenzen an öffentliche Schulen. Er verkaufte Gemeinden, Städten und Kantonen indirekt die Programm-Lizenzen, die dann vom Kindergarten über Volksschulen bis hin zu den Gymnasien verwendet wurden.

Dabei soll der ehemalige Verkaufsleiter über ein Geflecht von durch ihn kontrollierten Firmen dafür gesorgt haben, dass ein Teil der Einnahmen in seinen eigenen Taschen landete. Insgesamt geht es um mehr als vier Millionen Franken. Die Verhandlung wird am Nachmittag fortgesetzt. (SDA)

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