Probleme mit Rumpf
Boeing muss Auslieferungen von 787 Dreamliner erneut stoppen

Der US-Flugzeugbauer Boeing muss die Auslieferungen seines wichtigen Langstreckenjets 787 Dreamliner erneut aussetzen. Das teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht des «Wall Street Journal».
Publiziert: 24.02.2023 um 07:05 Uhr
|
Aktualisiert: 24.02.2023 um 08:21 Uhr
Der US-Flugzeugbauer Boeing muss die Auslieferungen seines wichtigen Langstreckenjets 787 Dreamliner erneut aussetzen. Das teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA am Donnerstag mit und bestätigte damit einen Bericht des "Wall Street Journal". (Archivbild)
Foto: Remy de la Mauviniere

Grund seien zusätzliche Untersuchungen einer Komponente des Flugzeugrumpfs. Die Auslieferungen würden nicht fortgesetzt, bis die FAA von einer zufriedenstellenden Problemlösung überzeugt sei, so die Behörde. Eine Stellungnahme von Boeing lag zunächst nicht vor. Anleger reagierten nervös und liessen die Aktien des Airbus-Rivalen im nachbörslichen US-Handel zunächst um knapp drei Prozent sinken.

Der Dreamliner – eines von Boeings wichtigsten Flugzeugmodellen – machte in den vergangenen Jahren wiederholt Probleme. Wegen verschiedener Produktionsmängel durfte der Flieger bereits von Mai 2021 bis August 2022 nicht an Kunden übergeben werden. Die FAA hatte bei der letzten Wiederzulassung angekündigt, künftig jede 787 einzeln zu überprüfen, bevor sie die Lufttauglichkeit bescheinige.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.