In der Schweiz gehören sie seit Jahren zum Strassenbild, die dreirädrigen Elektrotöffli der Zürcher Unterländer Firma Kyburz. Sie sind schnell, leise, wendig und haben deutlich mehr Platz für Briefe und Päckli als ihre Vorgänger. Zudem sind sie sie erst noch besser für die Umwelt und bei den Briefträgern äusserst beliebt.
Das hat sich bis nach Australien herumgesprochen. Die Australische Post hat sich stolze 1000 Stück der Elektroflitzer bestellt, wie der «Landbote» berichtet. Derzeit wird in Freienstein ZH fleissig an den Dreirädern geschraubt. Ab Mitte Jahr sollen sie der Post in Australien helfen, die Päckliflut zu bewältigen.
Ab Mitte Jahr im Einsatz
«Ich freue mich einerseits im geschäftlichen Sinn über diesen Auftrag. Andererseits ist es toll, dass unser Unternehmen aktiv etwas zur Nachhaltigkeit beitragen kann», sagt Firmengründer Martin Kyburz. Die Kohlenstoffemissionen der australischen Post sollen bis 2020 um einen Viertel gesenkt werden.
Die Elektro-Flitzer werden vor allem in den Agglomerationen grosser Städte zum Einsatz kommen. Auch auf Island, in Norwegen und Finnland sind sie bereits unterwegs. In weiteren Ländern würden sie derzeit intensiv getestet. Wo, das wollte die Firma nicht verraten. (pbe)