«Der Lego-Store ist eine Ergänzung zum Spielzeugfachhandel», sagte Karen Pascha-Gladyshev am Mittwoch bei einem Besichtigungstermin des 240 Quadratmeter grossen Ladens. Pascha-Gladyshev ist bei Lego für die deutschsprachigen Märkte verantwortlich. Sie sagt, dass man in eigenen Läden der Lego-Fan-Gemeinde und auch potentiellen neuen Kunden Attraktionen bieten könne, die insgesamt zur Stärkung der Marke beitragen würden. Erfahrungsgemäss profitierten davon auch die anderen Händler, so Pascha-Gladyshev.
In den Nachbarländern der Schweiz gibt es längst Lego-Stores. Dass der dänische Spielzeughersteller in der Schweiz erst jetzt einen reinen Lego-Laden eröffnet, überrascht daher. Denn für Lego gehört die Schweiz zu den wichtigen Märkten, wie Pascha-Gladyshev ausführte. Angaben zum Umsatz in der Schweiz gibt Lego allerdings nicht bekannt.
Historisch gesehen waren Lego und die Schweiz einst eng verbunden: So gab es in der Schweiz eine Produktion von Lego-Bausteinen und in Baar befand sich kurz sogar die Europa-Zentrale für Marketing und Verkauf. 2006 sind die Fabriken in Steinhausen im Kanton Zug sowie in Willisau im Kanton Luzern aber geschlossen worden und die Marketing-Arbeitsplätze wurden nach Dänemark zurückverlegt.
(SDA)