Preistreibende Hitze
Gemüse bis zu 30 Prozent teurer!

Die Hitzewellen dieses Sommers schmeicheln dem Schweizer Gemüse nicht. Weil Broccoli, Lauch, Blumenkohl und Tomaten zu wenig Wasser hatten, werden sie jetzt deutlich teurer.
Publiziert: 10.08.2015 um 15:08 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:18 Uhr
Schweizer Konsumenten müssen diesen Sommer für heimisches Gemüse tiefer in die Tasche greifen.
Foto: KEYSTONE/Christian Beutler

Das heisse Wetter beeinträchtigt den Anbau von Gemüse - und lässt dadurch auch die Preise steigen: Im Juli lagen die Gemüsepreise im Detailhandel höher als sonst um diese Jahreszeit üblich.

Der Broccoli kostete im Juli mit rund 6 Franken pro Kilo knapp ein Drittel mehr als dies in den letzten vier Jahren durchschnittlich im Juli der Fall gewesen war.

Deutliche Preisaufschläge gab es auch beim Lauch (+20 Prozent), beim Blumenkohl (+19 Prozent) und bei den Tomaten (+17 Prozent). Das geht aus dem Marktbericht «Früchte und Gemüse» des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) hervor.

Die Tomatenernte fiel laut dem Bericht 26 Prozent kleiner aus als das Juli-Mittel von 2011 bis 2014. Die Blumenkohlernte lag mit 769 Tonnen gar 36 Prozent unter dem Mittel.

Gut gediehen hierzulande hingegen die Buschbohnen - die Ernte fiel um 14 Prozent höher aus. Allerdings mussten die Konsumenten dennoch tiefer in die Tasche greifen: Weil die inländischen Buschbohnen teurer sind als die importierten, stiegen die Preise an (+9 Prozent). (SDA/alp)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.