Präsident weibelt bei Musk
Südkorea bittet Musk um Investition für E-Auto-Fabrik

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat bei Tesla-Chef Elon Musk darum geworben, dass er eine E-Auto-Fabrik in dem ostasiatischen Land baut. Musk wiederum sieht Südkorea als einen möglichen Standort.
Publiziert: 23.11.2022 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2022 um 16:11 Uhr
Südkorea will eine Tesla-Fabrikation im eigenen Land. Präsident Yoon Suk Yeol hat direkt bei Tesla-Chef Elon Musk um Investitionen in seinem Land geworben.(Symbolbild)
Foto: Jay Janner

Südkorea verfüge über erstklassige Investitionsbedingungen und «ein industrielles Fahrzeug-Ökosystem von Weltrang», sagte Yoon laut seinem Büro am Mittwoch in einem Online-Gespräch mit Musk.

Er sehe Südkorea als einen der Top-Kandidaten für Investitionsstandorte, habe Musk erwidert. Er werde eine Entscheidung treffen, nachdem er die Investitionsbedingungen in anderen asiatischen Ländern einschliesslich des Arbeitsmarkts und des Produktionsumfelds überprüft habe.

Der Leiter des amerikanischen Elektroautobauers äusserte den Angaben zufolge zudem die Absicht, in die Ladeinfrastrukur in Südkorea zu investieren. Tesla werde aus Südkorea bereits mit Komponenten für autonomes Fahren und künstliche Intelligenz beliefert. Sein Unternehmen erwarte, dass sich der Wert der Lieferungen aus Südkorea im nächsten Jahr auf mehr als zehn Milliarden Dollar belaufen werden.

Der E-Auto-Vorreiter hat unter anderem eine Fabrik in Grünheide in Brandenburg, wo die Produktion im März offiziell angelaufen war. Derzeit stellt das Unternehmen in seiner einzigen Fabrik in Europa etwa 2000 Autos pro Woche her.

(SDA)

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