Die Postfinance wurde Opfer zweier erfolgreicher Manipulationsversuche von Postomaten. Daraufhin hat die Banktochter der Post rund 100 Geräte des gleichen Typs ausser Betrieb genommen.
«Am 1. und 3. Juli haben bislang unbekannte Täter in Luzern und Thun erfolgreiche Manipulationen von je einem Postomaten vorgenommen», teilte die Postfinance am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit.
100 Automaten betroffen
Nun seien entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen worden, um weitere Vorfälle zu vermeiden. In einem ersten Schritt habe man alle Geräte des gleichen Typs ausser Betrieb genommen.
Die rund 100 betroffenen Postomaten sollen schrittweise wieder hochgefahren werden, hiess es weiter. Schweizweit betreibt Postfinance den Angaben nach rund 1000 Postomaten.
«Keine Auskunft über Deliktsumme»
Zurzeit werde zusammen mit der Polizei und weiteren Partnern die Vorgehensweise der Täter analysiert. Wie hoch der entstandene Schaden ist, will die Postfinance nicht sagen: «Wir geben keine Auskunft über die Deliktsumme», sagte ein Sprecher auf Nachfrage.
Aus sicherheitstechnischen Überlegungen wolle man zudem zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben. Die Post-Tochter betont ausserdem, dass zu keiner Zeit Gefahr für Kundinnen und Kunden oder deren Geld bestand. (pbe/SDA)