7,3 Millionen Päckli
So viel chrampfen mussten Pösteler an Black Friday und Cyber Monday noch nie

7,3 Millionen Pakete hat die Schweizerische Post in der Woche um Black Friday und Cyber Monday befördert. Dies sei fast ein Viertel mehr als 2019 und ein neuer Rekord, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Publiziert: 04.12.2020 um 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 15:04 Uhr
7,3 Millionen Pakete hat die Post in der Woche um Black Friday und Cyber Monday befördert - ein neuer Rekord. (Archivbild)
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Es geht um den Zeitraum vom 23. November bis und mit 1. Dezember. Durchschnittlich lieferten die Pöstlerinnen und Pöstler pro Tag mehr als 900'000 Pakete aus, in den Tagen unmittelbar nach Black Friday und Cyber Monday waren es sogar über eine Million.

Die Sortiermaschinen in den Paketzentren seien 22 Stunden am Tag gelaufen, heisst es in der Mitteilung. Die Belegschaft habe in Sonderschichten gearbeitet und auch samstags, damit alles fristgerecht habe sortiert werden können. Und so gehe es auch die nächsten Wochen weiter.

Die im September und November eröffneten regionalen Paketzentren in Vétroz und Untervaz hätten den ersten Härtetest erfolgreich bestanden. Sie hätten die grossen Paketzentren in Daillens, Härkingen, Frauenfeld und Urdorf so entlasten können wie erhofft - zusammen mit den regionalen Paketzentren in Cadanezzo und Ostermundigen, die bereits 2019 beziehungsweise im März 2020 eröffnet wurden. Insgesamt würden die regionalen Zentren täglich rund 190'000 Pakete verarbeiten.

«Nach Black Friday ist vor Weihnachten», schreibt die Post. Die Paketvolumen würden hoch bleiben und tageweise weiter zunehmen. Am Dienstag, 15. Dezember, rechne die Post mit der grössten Menge des Jahres.

Die weiteren Prognosen: Ein leichter Rückgang der Mengen in der Altjahreswoche und eine erneute Zunahme im Januar, dann flache die Kurve wieder etwas ab, bis sie an Ostern wieder stark ansteige. Eines scheine bereits jetzt klar: «Die Paketmengen kehren nicht mehr auf das Niveau vor Corona zurück», so Paket-Chef Stefan Luginbühl.

Der Onlinehandel werde weiter stetig wachsen - und damit die Paketmenge. Gleichzeitig wollten die Kundinnen und Kunden ihre Waren immer schneller erhalten. Damit die Post die Paketberge auch künftig zuverlässig verarbeiten könne, müsse sie ihre Kapazitäten abermals vergrössern.

Bis 2030 wolle die Post weitere regionale Paketzentren in Betrieb nehmen, voraussichtlich im Umkreis grosser Ballungszentren wie Basel, Bern oder Zürich. Man werde «zu gegebener Zeit» darüber kommunizieren.

(SDA)

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