190 Millionen Franken investierte die Post in den letzten drei Jahren in regionale Paketzentren, um die ständig wachsende Paketflut aus dem Onlinehandel zu bewältigen. Bereits in Betrieb stehen die Anlagen in Vétroz VS, Cadenazzo TI und Ostermundigen BE.
In Untervaz, nördlich von Chur gelegen, investierte das Unternehmen 60 Millionen Franken. Das neue Paketzentrum vereint die bisherigen Arbeiten und das Personal an den Logistikstandorten in Buchs SG und Landquart GR. 115 Angestellte arbeiten nun am neuen Standort in Graubünden. Mit den zusätzlich engagierten 40 Personen umfasst die Belegschaft in Untervaz total 155 Mitarbeitende.
Die Inbetriebnahme des Zentrums Untervaz ist für die Post ein wichtiger strategischer Meilenstein. Die Transportwege und -zeiten verkürzen sich. Die Pakete aus Graubünden, der Region Sarganserland/Werdenberg und aus dem Fürstentum Liechtenstein gehen nicht mehr zuerst nach Frauenfeld TG zur Sortierung.
Die Post beabsichtigt laut eigenen Angaben, weitere Paketzentren in Betrieb zu nehmen, da der Onlinehandel weiter stark wächst. Wo sie gebaut werden, ist allerdings noch offen. Insgesamt 148 Millionen Pakete sortierte das Unternehmen letztes Jahr schweizweit. Vor zehn Jahren sind es 110 Millionen gewesen.
(SDA)