McDonald's schraubt erstmals seit Jahren an den Tarifen. Das sagt eine Sprecherin sagt gegenüber «20 Minuten»: «Wir haben aufs Marktumfeld reagiert und unsere unverbindliche Preisempfehlung Mitte September 2019 nach sechs Jahren angepasst», so die Begründung.
Von der Massnahme betroffen sind demnach 15 von total rund 80 Produkten im Sortiment. Die Erhöhung mache im Schnitt rund fünf Prozent aus. Am höchsten sei der Preisschub mit über elf Prozent bei der kleinen Packung Pommes frites. Diese koste neu 3.90 Franken – statt 3.50 Franken. Die Chicken Nuggets werden um 20 Rappen auf 4.10 Franken erhöht.
Erfolg in der Schweiz
McDonald's führt hierzulande rund 170 Filialen. Knapp 7500 Personen arbeiten für die Fast-Food-Kette. Die einzelnen Restaurants werden von unabhängigen Unternehmern geführt. Die Lizenznehmer legen ihre Preise individuell fest. Sie orientieren sich dabei in aller Regel an den Vorgaben von McDonald's.
Über 100 Millionen Personen besuchen jedes Jahr eine der McDonald's-Filialen in der Schweiz. Der Umsatz belief sich im letzten Jahr auf 761 Millionen Franken. Es war das erfolgreichste Jahr von McDonald’s Schweiz seit seinem Bestehen. 1976 eröffnete McDonald’s in Genf das erste Schweizer Restaurant. Drei Jahre später nahm in Basel das erste Restaurant der Deutschschweiz den Betrieb auf. Und seit 1993 ist der US-Gigant auch im Tessin tätig.
Uber Eats in Zürich
Ebenfalls in Genf startete McDonald's Anfang Jahr die Kollaboration mit Uber. Bestellte Menüs werden in maximal 30 Minuten ausgeliefert – per Velo oder Motorrad.
Seit Juli ist das Angebot auch in Zürich erhältlich. Es besteht kein Mindestbestellwert, die Liefergebühr beträgt 4.90 Franken pro Bestellung. Nutzer von Uber können den gleichen Account verwenden.