Pöstler holen Päckli und bringen Abfallsäcke
Der neue Service ist für den Güsel

Die Post geht neue Wege. Briefträger bringen nicht mehr nur die Post. Sondern verkaufen ihren Kunden versuchsweise auch Briefmarken und sogar Kehrichtsäcke.
Publiziert: 17.08.2015 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 03:30 Uhr
Jetzt bringt der Pöstler auch Kehrrichtsäcke: Nur runtertragen muss man sie immer noch selber.
Foto: Keystone

Die Schweizerische Post sucht die Nähe zu den Kunden. In ausgewählten Gemeinden kann man beim Briefträger künftig Päckli und Briefe aufgeben, Briefmarken und Couverts kaufen - und sogar Kehrrichtsäcke posten.

Diesen neuen Service testet die Post in im Kanton Aargau, im Berner Oberland und in einzelnen Quartieren in der Stadt Basel, wie sie heute mitteilte. Der Versuch startet am 17. August bei 41 000 Haushalten. Und dauert sechs Monate.

Dann wertet der gelbe Riese die Ergebnisse aus. Und entscheidet, ob der Service fix ins Angebot aufgenommen wird.

Scharf kritisiert

Die Erledigung von Postgeschäften zu Hause ist Teil einer Reihe von Pilotversuchen, welche die Post lanciert hat. Seit April hat sie in 20 ausgewählten Poststellen das oft kritisierte «Kiosk-Angebot» reduziert. Und seit Mai testet die Post in 60 Filialen verlängerte Öffnungszeiten.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Post ihre Briefträger aufgefordert, die Kunden dazu zu bringen, die «Stopp Werbung»-Kleber zu entfernen. Prompt wurde der gelbe Riese dafür scharf kritisiert. (pbe)

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