Der Anstieg gegenüber dem vorangegangenen Halbjahr ist sowohl auf höhere Preise im Hoch- wie im Tiefbau zurückzuführen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Der Hochbau (+3,1%) verteuerte sich allerdings klar stärker als der Tiefbau (+1,3%).
Innerhalb des Hochbaus zogen die Preise im «Rohbau 1» (Baumeisterarbeiten) deutlicher an als die Preise im «Rohbau 2» (Fenster und Türen). Regional gesehen nahmen die Preise in den Regionen Espace Mittelland und Zentralschweiz am meisten zu.
Im Tiefbau gab es insbesondere beim «Ober-, Erd- und Unterbau» (kleinere Trassenbauten) höhere Preise und in etwas geringerem Mass bei den «Honoraren». Auch hier zogen die Preise in den oben genannten Regionen am deutlichsten an.
Innert Jahresfrist, also im Vergleich zum Oktober 2020, erhöhte sich das Preisniveau im Baugewerbe gar um 4,1 Prozent. Auch hier war der Anstieg im Hochbau (+4,6%) ausgeprägter als im Tiefbau (+2,4%).
(SDA)