Die überregional tätige Valiant Bank hat den Konzerngewinn 2016 um 2,7 Prozent auf 117,5 Millionen Franken gesteigert. Auch im laufenden Jahr will man die Expansionsstrategie weiterführen.
2016 sei es gelungen, die Zinsmarge zu halten und gleichzeitig zu wachsen. Das sei angesichts des Marktumfeldes eine grosse Herausforderung gewesen sei, heisst es in der Medienmitteilung vom Mittwoch.
Kostenanstieg
Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Zinsengeschäft, konnte die Bank den Bruttoerfolg leicht verbessern, nämlich um 0,8 Prozent auf 290,2 Millionen Franken. Der Nettoerfolg einschliesslich Wertberichtigungen stieg deutlich um fast 5 Prozent auf 300,8 Millionen Franken.
Zudem stiegen erstmals seit sechs Jahren die Kosten, nämlich um fast 4 Prozent auf knapp 221 Millionen Franken an. Die Bank schuf unter anderem 21 neue Vollzeitstellen. Das operative Ergebnis verbesserte sich dennoch um gut 10 Prozent auf 139 Millionen Franken.
Die Bilanzsumme belief sich zum Jahresende auf 26,1 Milliarden Franken. Die Ausleihungen stiegen auf 22,3 Milliarden Franken. Die Hypotheken nahmen um 273 Millionen Franken zu. Die Kundengelder stiegen auf 18,2 Milliarden Franken.
Kontoeröffnung ganz digital
Auch im laufenden Jahr will Valiant in die Umsetzung ihrer Strategie investieren. In den letzten Monaten seien wichtige Meilensteine erreicht worden. Beispielsweise führte Valiant als erste Bank die vollständige digitale Online-Kontoeröffnung ein.
Im Herbst 2017 soll eine Filiale in Morges eröffnet werden, weitere Geschäftsstellen in Nyon und Vevey sollen voraussichtlich im kommenden Jahr folgen. Insgesamt erwartet Valiant für 2017 ein Jahresergebnis in der Höhe des Vorjahres. (SDA)