Sie sind ein Ärgernis im öffentlichen Verkehr: Taschendiebe. Jetzt wurde die Leiterin SBB-Personenverkehr höchstpersönlich zum Opfer. In ihrer «Blick am Abend»-Kolumne schreibt Jeannine Pilloud freimütig über die Ohnmacht nach dem Diebstahl.
Neulich war ich wieder mal mit meinem ganzen tragbaren Büro unterwegs. Laptop, iPad, Handy, alles dabei. Als ich in Zürich HB ankomme, greife ich zu meiner Tasche, welche halb unter dem Sitz und halb zwischen meinen Füssen steckt. Da bemerke ich: Wieso ist meine Tasche so leicht? Was fehlt da? Um es kurz zu machen: Mein Laptop war nicht mehr in meiner Tasche, aber auch nicht unter dem Sitz oder sonstwo. Jemand hatte von hinten unter dem Sitz hindurch meine Tasche geöffnet (der Reissverschluss war zu, was immer meine Kollegen auch sagen!) und den Laptop heraus genommen! Auf dem Polizeiposten am HB dann ein mehrseitiges Formular und ein Beamter, der mich mitleidig mustert – ein Pendlerschicksal eben, scheint mir sein Blick zu sagen. Und er ist erstaunt, dass ich die Seriennummer meines Laptops nicht aus dem Ärmel schütteln kann! Wieder zu Hause überlege ich mir, ob ich etwas hätte merken können oder aber, was ich in Zukunft anders mache, damit mir das nie mehr passiert. Ich zweifle, wie das denn geht, unter dem Sitz hindurch meine Tasche zu öffnen, ohne dass das irgend jemand bemerkt. Eines ist aber klar: Ich werde in Zukunft meine Augen offen halten. Und die Seriennummer meines neuen Laptops werde ich mir notieren, ganz bestimmt!
Neulich war ich wieder mal mit meinem ganzen tragbaren Büro unterwegs. Laptop, iPad, Handy, alles dabei. Als ich in Zürich HB ankomme, greife ich zu meiner Tasche, welche halb unter dem Sitz und halb zwischen meinen Füssen steckt. Da bemerke ich: Wieso ist meine Tasche so leicht? Was fehlt da? Um es kurz zu machen: Mein Laptop war nicht mehr in meiner Tasche, aber auch nicht unter dem Sitz oder sonstwo. Jemand hatte von hinten unter dem Sitz hindurch meine Tasche geöffnet (der Reissverschluss war zu, was immer meine Kollegen auch sagen!) und den Laptop heraus genommen! Auf dem Polizeiposten am HB dann ein mehrseitiges Formular und ein Beamter, der mich mitleidig mustert – ein Pendlerschicksal eben, scheint mir sein Blick zu sagen. Und er ist erstaunt, dass ich die Seriennummer meines Laptops nicht aus dem Ärmel schütteln kann! Wieder zu Hause überlege ich mir, ob ich etwas hätte merken können oder aber, was ich in Zukunft anders mache, damit mir das nie mehr passiert. Ich zweifle, wie das denn geht, unter dem Sitz hindurch meine Tasche zu öffnen, ohne dass das irgend jemand bemerkt. Eines ist aber klar: Ich werde in Zukunft meine Augen offen halten. Und die Seriennummer meines neuen Laptops werde ich mir notieren, ganz bestimmt!