Für 2017 weist das vor bald einem Jahr von Galenica abgespaltene Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,34 Milliarden Franken aus, wie Vifor am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr lag dieser noch bei 1,17 Milliarden Franken.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigungen (EBITDA) lag bei 280,4 Millionen Franken nach 322,2 Millionen Franken im Vorjahr.
Der Rückgang liegt darin begründet, dass die nun eigenständige Firma viel Geld in die Markteinführung neuer Produkte investiert hat. Im Fokus stand dabei die Lancierung des Kaliumbinders Veltassa zur Behandlung überhöhter Kaliumwerten im Blut in den USA. Diesen hatte Vifor 2016 durch die Übernahme der US-Gesellschaft Relypsa zugekauft.
Die Anlaufkosten für Veltassa beliefen sich im vergangenen Jahr auf 231,5 Millionen Franken und 112,6 Millionen Franken im Vorjahr. Ohne diese Kosten hätte sich der EBITDA des Pharmunternehmens im Vorjahresvergleich um 17,7 Prozent auf 511,8 Millionen Franken erhöht.
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn nach Minderheiten von 1,147 Milliarden Franken. Im Vorjahr hatte dieser noch bei 237,0 Millionen Franken gelegen.