Pharma
Sanofi denkt offenbar über Gegengebot für Actelion nach

Die Basler Biotechnologiefirma Actelion hat einem Medienbericht zufolge auch das Interesse des französischen Pharmakonzerns Sanofi geweckt. Das Pariser Unternehmen erwägt ein Gegengebot für Actelion, wie die Agentur Bloomberg am Montag berichtet.
Publiziert: 06.12.2016 um 00:18 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:35 Uhr
Gefragter Übernahmekandidat: Nach Johnson & Johnson ist laut einem Medienbericht auch Sanofi an einem Kauf des Basler Konzerns Actelion interessiert. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Damit würde Sanofi in Konkurrenz zum amerikanischen Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) treten, wie es unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen hiess. Das Unternehmen aus New Jersey hatte im vorigen Monat mitgeteilt, Gespräche mit Europas grösster Biotechfirma über eine Fusion zu führen. Eine Transaktion könnte auf ein Volumen von 20 Milliarden Dollar kommen. Sanofi, Actelion und J&J waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die Fusionswelle in der Pharmabranche wird vom Auslaufen vieler Patente sowie hoher Kosten für Forschung und Entwicklung angetrieben. Falls J&J und Actelion nicht handelseinig werden, halten es Analysten für gut möglich, dass ein anderer Arzneimittelhersteller nach dem Baselbieter Pharmakonzern greift.

Actelions Medikamente zur Behandlung von lebensbedrohlichem Bluthochdruck im Lungenkreislauf (PAH) würden etwa gut zu Sanofi passen. Die hoch profitable Firma mit Sitz in Allschwil BL gilt seit längerem als Übernahmekandidat.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.