Jornod ist seit 1989 Mitglied der Generaldirektion von Galenica, von 1996 bis 2011 war er Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats, seit 2012 ist er exekutiver Verwaltungsratspräsident.
Um sicherzustellen, dass die Strategie der Gruppe während der geplanten Aufspaltung in zwei Unternehmen «konsequent und unter der einheitlichen Führung des exekutiven Verwaltungsratspräsidenten umgesetzt wird», hat sich der Verwaltungsrat mit Jornod über einen neuen Vertrag geeinigt.
Dieser tritt nach Ablauf des aktuellen Vertrags per 1. Januar 2017 in Kraft und dauert grundsätzlich bis zur Generalversammlung 2020, wie Galenica am Montag mitteilte. Die Entschädigung werde weiterhin ausschliesslich in gesperrten Aktien erfolgen und in der Höhe «an den bisherigen Vertrag anknüpfen».
Die Sperrung von 50 Prozent der Aktien aus dem laufenden Vertrag wird bis ins Jahr 2020 verlängert. Über die andere Hälfte, somit 20’000 Aktien, kann Jornod nach der Generalversammlung 2015 frei verfügen. An der Börse wurde die Galenica-Aktie zuletzt für 866 Franken gehandelt.
Mit der Bereitschaft, seine Verpflichtung zu verlängern, zeige Jornod seine grosse Verbundenheit mit dem Unternehmen, hiess es weiter. Gleichzeitig beweise er auch seine persönliche Überzeugung von der Strategie und der gesetzten Ziele, indem er die Position eines Aktionärs einnehme, der langfristig und nachhaltig investieren wolle.
Im August hatte Galenica angekündigt, sich in die beiden Geschäftszweige Pharma und Medikamentenhandel aufzuspalten und diese als unabhängige Unternehmen an die Börse zu bringen.
Um die geplante Aufteilung in den nächsten zwei bis vier Jahren optimal vorzubereiten und die Umsetzung der Strategie sicherzustellen, schlägt der Verwaltungsrat zudem die Wahl von zwei neuen Mitgliedern des Aufsichtsgremiums vor: Marc de Garidel, Verwaltungsratspräsident und CEO des französischen Pharmaunternehmens Ipsen, sowie CS-Chefjurist Romeo Cerutti.