Der Arzneimittelnmarkt Schweiz ist im vergangenen Jahr wertmässig um fünf Prozent gewachsen. Das Gesamtvolumen lag bei 5,38 Milliarden Franken.
Die Menge der verkauften Packungen stieg von 0,5 Prozent auf gut 211 Millionen. Dies teilte Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, am Donnerstag mit.
Der am stärksten wachsende Markt ist jener mit Medikamenten gegen Viren. Der Umsatz nahm hier um knapp die Hälfte zu – 125,1 Millionen Franken.
Laut Interpharma gehen damit fast 50 Prozent des gesamten Wachstums im Medikamentenmarkt auf das Konto antiviraler Arzneimittel.
Grund für diese Zunahme sei, so Interpharma, insbesondere die Einführung neuer innovativer Medikamente gegen Hepatitis C. «Die neuen Medikamente gegen Hepatitis C sorgen zwar jetzt für ein Wachstum des Pharmamarkts», erklärte Interpharma-Generalsekretär Thomas B. Cueni.
Insgesamt seien sie aber billiger als ältere Therapien. Denn durch die hohe Heilungsquote entfielen für das Gesundheitssystem Kosten für Lebertransplantationen und Ähnliches.