Treiber für das Wachstum waren das erweiterte Apothekennetz und das überdurchschnittliche Abschneiden bei der Spezialapotheke Mediservice, eigene Partnermarken und -produkte, die Integration von Pharmapool sowie der Zuzug neuer Kunden und Partner.
Die Geschäftszahlen wurden zur Vergleichbarkeit so berechnet, als ob die aktuelle Galenica vor der Trennung von Vifor im April 2017 eine eigenständige Firma gewesen wäre.
Wie Galenica am Donnerstag weiter mitteilte, bestätigt der Konzern die Ergebnisprognose für 2017. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern sollte um 7 bis 12 Prozent wachsen. Auch die Dividendenausschüttung von 80 Millionen Franken wurde bestätigt.
Der Schweizer Pharmamarkt wuchs gemäss Galenica im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent, wozu der steigende Absatz hochpreisiger Medikamente beitrug. Der Markt für Schönheits- und Pflegeprodukte war rückläufig.
Galenica indessen konnte mit 6,8 Prozent stärker als der Markt zulegen. Für einen kräftigen Schub sorgte das Segment Dienstleistungen mit einem Umsatzplus von 7,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Franken. In diesem Segment sind der Vertrieb für Grosslieferanten und die Belieferung von Apotheken, Arztpraxen, Drogerien, Pflegeheime und Spitälern eingegliedert.
Die Abteilung Gesundheit und Schönheit umfasst das Apothekennetz, Marken und Produkt von Galenica und ihren Partnern. Diese Division legte um 3,2 Prozent auf 1,48 Milliarden Franken zu. Das eigene Apothekennetz wuchs von 327 auf 337 Standorte. Zusammen mit den Partnerapotheken Amavita und Winconcept umfasste das Netz 500 Apotheken.
Die vollständigen Geschäftszahlen gibt Galenica am 13. März 2018 bekannt.