Im ersten Halbjahr erzielte Galenica einen Umsatz von 1,57 Milliarden Franken. Gegenüber dem an den neuen Rechnungsstandart angepassten Vorjahreswert bedeute dies eine Steigerung von 0,9 Prozent, teilte Galenica am Dienstag mit. Dabei hätten sich Preissenkungen dämpfend auf das Umsatzwachstum ausgewirkt.
Die ausgewiesenen Gewinnziffern liegen dagegen unter der Vorjahresperiode. Allerdings hatte die Gruppe damals von positiven Sondereffekten in Höhe von 7,0 Millionen Franken profitiert. Diese Einmaleffekte ausgeklammert stieg der Betriebsgewinn EBIT um 7,5 Prozent auf 74,9 Millionen Franken und unter dem Strich resultierte ein um 8,2 Prozent höherer Reingewinn von 56,5 Millionen.
Mit den Zahlen hat der Apothekenkonzern die Erwartungen der Analysten auf Stufe Umsatz leicht verfehlt, mit den Gewinnzahlen jedoch übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1,59 Milliarden Franken, für den bereinigten EBIT bei 72,5 Millionen Franken und für den Reingewinn bei 58,1 Millionen Franken.
An der Dividende wird nicht gerüttelt
Für das Gesamtjahr 2018 peilt Galenica weiterhin ein Umsatzwachstum von 2 bis 3 Prozent an. Allerdings werde das Wachstum aufgrund der Preissenkungsmassnahmen am unteren Ende dieser Bandbreite zu liegen kommen, so die heutige Mitteilung. Der EBIT ohne den Einfluss der neuen Rechnungslegungsvorgaben soll weiter mindestens auf Vorjahreshöhe zu liegen kommen. Ohne die positiven Einmaleffekte aus dem Vorjahr entspreche dies einer Steigerung von 5 Prozent.
Ebenfalls unverändert bleibt die Dividendenpolitik. So sollen die Aktionäre für das laufende Jahr eine Dividende erhalten, die mindestens auf Vorjahreshöhe liegt. (zas/SDA)