Ikea ändert einen Klassiker der Fastfood-Gastronomie. Die Fleischbällchen der schwedischen Möbelbauer sind längst Kult. Weltweit. Ein voller Teller Köttbullar, wie sie auf schwedisch heissen, bilden für viele Kunden den traditionellen Abschluss eines hektischen Einkaufstages.
Jetzt soll es die Fleischbällchen als vegane Variante geben. Auch in der Schweiz. «Ab Anfang April gibt es in unseren Restaurants vegane Köttbullar», sagt David Affentranger, Pressechef von Ikea Schweiz auf Anfrage von blick.ch. Das genaue Rezept sei noch streng geheim. «Die normalen Fleischbällchen bleiben aber auf der Speisekarte», beruhigt er alle Fleischliebhaber.
Ikea spart Energie
Mit einer Petition forderte die deutsche Tierschutzorganisation Peta die fleischlosen Bällchen. Mit Erfolg. Mit den veganen Bällchen erreicht Ikea aber nicht nur eine neue Kundengruppe. Sie helfen dem Möbelgiganten auch Energie zu sparen.
Fleischbällchen sind nämlich der grösste Energiefresser auf der Speisekarte. Rund 150 Millionen Bällchen aus Rinder- und Schweinefleisch gehen in den Ikea-Restaurants im Jahr über die Theke.
Aus einem Nachhaltigkeitsbericht von Ikea geht hervor, dass die Schweden 2013 ganze 600 000 Tonnen Kohlendioxid ausgestossen haben. Allein mit der Produktion von Lebensmitteln, wie die «Huffington Post» schreibt.