Pastillen und Pariser
Basler Doetsch kauft Zürcher Marke Ceylor

Kondome aus Schweizer Hand. Dafür steht die Firma Ceylor. Sie geht jetzt in Basler Hände über. Käuferin ist niemand anders als die Basler Pastillen-Herstellerin Doetsch Grether.
Publiziert: 08.01.2019 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2019 um 19:40 Uhr
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Wechseln von der Firma Lamprecht aus Zürich in Basler Hände.
Foto: ZVG
Noé Waldmann

Bekannt für ihre Hustenpastillen und die Hämorrhoidensalbe Sulgan, dringt Doetsch Grether nun in neue Gefilde vor. Die Basler Traditionsfirma kauft die Zürcher Kondommarken Ceylor und Celeste. Das Schweizer Kondom bleibt damit schweizerisch, obwohl die Verhüterli schon lange in Asien hergestellt werden.

Die Verkäuferin, die Regensdorfer Lamprecht AG, ist laut CEO Nico Issenmann (68) froh, mit Doetsch einen so standhaften Vertragspartner gewonnen zu haben: «Wir haben einen optimalen Partner gefunden, der die gleich hohen Ansprüche an Qualität und Langfristigkeit hat wie wir selbst.» Über den Kaufpreis herrscht Stillschweigen.

Von Schmerz- bis Lustmittel

Der Verkauf sei für beide Firmen von Vorteil, um besser in der eigenen Sparte aufgestellt zu sein, so Issenmann weiter. Der über 100-jährige Basler Traditionsbetrieb Doetsch Grether fokussiert sich seit gut zehn Jahren verstärkt auf den Gesundheitsbereich.

Mit dem Zukauf umfasst die Produktpalette von Doetsch Grether nun 33 verschiedene Marken – von Schmerz- bis nun Lustmitteln ist alles dabei.

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