Bauherren und Architekten müssen sich auf der indonesischen Insel Bali an Palmen halten. Genauer gesagt: an deren Höhe.
Denn ein Gebäude darf laut dem «Palmengesetz» nicht höher als die Wipfel der 15-Meter hohen Bäume sein. Ein Problem für den US-Präsidenten und Immobilienmogul Donald Trump (71).
«Werden den Trump Tower schleifen»
Denn Trumps Unternehmen plant einen Trump Tower in einem bereits bestehenden Ferienresort, das zum Firmenimperium gehört. Hier, wo bis vor kurzem noch das Pacific Nirwana Resort Touristen empfing, soll nach Angaben der Trump-Website «die grösste und integrierteste Lifestyle-Resort-Destination Balis» entstehen.
«Wenn sie plötzlich einen nicht genehmigten Turm bauen, werden wir sie natürlich stoppen und den Turm schleifen», zitiert die «Asia Times» Ida Bagus Wiratmaja, Chef der lokalen Planungsbehörde. Es herrschten spezielle Regeln für den Tempel und dessen Umgebung.
Trump-Partner rudert zurück
Und eben das Palmengesetz. Trumps indonesischer Geschäftspartner Hary Tanoesoedibjo (51), der das Resort mit aufbaut, gibt sich bereits im Schatten des Palmengesetzes kleinlaut. Es gebe keinen Trump Tower in den Plänen und er werde sich an Höhenbeschränkungen halten.
Niemand hat die Absicht einen Turm zu errichten? Man wird sehen. (grv)