Mit einer Verdreifachung des Durchlaufvolumens am Standort Zürich und einer Vervierfachung am Standort im Raum Lausanne habe Farmy das mit Abstand erfolgreichste Jahr seiner jungen Geschichte abgeschlossen, schrieb das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag.
Die persönlichen Einschränkungen der Schweizer hätten zu einem starken Wachstum der Nachfrage nach sicheren und kontaktlosen E-Food-Lösungen geführt. In der Folge baute Farmy auch seine Belegschaft kräftig auf und zwar von 133 auf 220 Mitarbeitende.
Zudem eröffneten sich neue Geschäftsfelder für das Unternehmen: Nachdem im Frühjahr die IT-Infrastruktur auf die Probe gestellt worden sei und sich beweisen habe, werde Farmy künftig auch bereits interessierten Offline-Händlern die Digitalisierung ihres Angebots ermöglichen, so Farmy. Hier hätten bereits erste Kunden wie etwa Bio Suisse gewonnen werden können.
Zudem stellt sich der Onlineshop auf weiteres Wachstum in der Westschweiz ein: Dort zog Farmy von Prilly nach Ecublens um. Damit könne sich die Dependance auf doppelt so grossem Raum entfalten, wodurch ein Durchlaufvolumen um das Zehnfache möglich sei, hiess es im Communiqué. Der Anteil der 2018 an den Start gegangenen Zweigniederlassung steige auf 28 Prozent des Gesamtumsatzes.
Für den Ausbau der Lager sowie der eigenen E-Mobil-Flotte beschaffte sich Farmy in einer weiteren Finanzierungsrunde im August 10 Millionen Franken. Im Zuge dieser Kapitalerhöhung kam der holländische Investor Triodos Organic Growth Fund an Bord.
Zudem wurde der Verwaltungsrat neu besetzt: Im September traten der ehemalige LeShop.ch-Chef Dominique Locher, Thomas Harttung, Co-Gründer des dänischen Unternehmens Aarstiderne, und Isabelle Laurencin vom Triodos Organic Growth Fund dem Aufsichtsgremium bei. Unternehmer Adrian Bührer übernahm das Präsidium.
(SDA)