Das US-Unternehmen will sich in der heiss umkämpften Branche einen festen Platz sichern. Es steckt daher viel Geld in seine Online-Plattform.
Für das laufende Vierteljahr rechnet Ebay nach eigenen Angaben mit einem bereinigten Gewinn von 57 bis 59 Cent je Anteilsschein. An der Wall Street wurden bislang jedoch 59 Cent je Dividendenpapier erwartet.
Amazon macht Ebay zu schaffen
In der Vergangenheit bekam Ebay die Konkurrenz des Online-Versandhändlers Amazon und die Online-Expansion klassischer Einzelhändler zu spüren. Anders als grössere Rivalen, die auf Massenware setzen, präsentiert sich das Unternehmen eher als virtueller Flohmarkt, auf dem Sammler- und Einzelstücke vertrieben werden. Mit seinen Investitionen will es Lieferzeiten kurz halten und die Nutzerfreundlichkeit erhöhen.
Im dritten Quartal zahlte sich die Neuausrichtung der Internetplattform für Ebay aus. Der Nettogewinn erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 25 Prozent auf 523 Millionen Dollar. Der Umsatz legte im Berichtszeitraum um 8,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar zu.
Ebay musste sich neu ausrichten, da der Konzern sich nicht mehr auf den deutlich schneller wachsenden Bezahldienst Paypal stützen kann. Dieser wurde abgespalten und ist mittlerweile ein eigenständiges Unternehmen.