Geplant seien Standorte in China, den USA, Russland, Israel und Singapur, teilte Chinas grösster Onlinehändler am Mittwoch mit. Die Zentren sollen die Entwicklung neuer Technologien in den Sparten Künstliche Intelligenz, Quantencomputer und Finanztechnologie vorantreiben. Damit solle das Wachstum von Alibaba und seinen Partnern angetrieben werden, sagte Technologiechef Jeff Zhang.
Alibaba treibt zur Zeit vor allem seine Expansion im Ausland voran. Erst vor rund zwei Wochen hatte der Branchenriese angekündigt, innerhalb der kommenden fünf Jahre 15 Milliarden Dollar in ein globales Logistiknetzwerk zu stecken.
Zugleich stockte der Konzern seine Beteiligung an einem Zusammenschluss von führenden chinesischen Logistikfirmen auf. Seit vergangenem Jahr hat Alibaba zudem rund zwei Milliarden Dollar in den südostasiatischen Online-Händler Lazada investiert, um ein Netzwerk in Südost-Asien aufzubauen. Sein Cloud-Geschäft stärkte Alibaba mit neuen Datenzentren etwa in Europa, den USA, Japan und Indien.
Auch die Regierung in Peking hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von Zukunftstechnologien im Land stärker staatlich zu fördern. Mit der Technologie-Offensive sollen Firmen und Universitäten in der Volksrepublik unterstützt und der Abstand zu westlichen Industriestaaten verringert werden.