Gleichzeitig rechnet der Konzern nun mit einem Nettoumsatz im Gesamtjahr zwischen 10,56 und 10,75 Milliarden Dollar. Das entspreche einem Wachstum von zwölf bis 14 Prozent. Auch im dritten Quartal dürfte es besser laufen, als von Analysten erwartet werde.
Im Frühjahr, das von den weltweiten Ausgangssperren geprägt war, stieg der Umsatz auf 2,87 Milliarden Dollar von 2,42 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Experten hatten 2,8 Milliarden Dollar erwartet. Weil im Kampf gegen das Coronavirus Geschäfte geschlossen wurden, kauften viele Verbraucher stattdessen im Internet ein. Das gesamte abgewickelte Verkaufsvolumen der Plattform kletterte um 26 Prozent auf 27,1 Milliarden Dollar.
Acht Millionen neue Kunden seien in den drei Monaten bis Ende Juni hinzugekommen, verkündete Ebay-Chef Jamie Iannone. Unterm Strich verdiente das Unternehmen 740 Millionen Dollar - das waren 85 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit Kursgewinnen, drehte dann jedoch ins Minus, obwohl die Zahlen deutlich über den Prognosen lagen.
Erst vergangene Woche hatte Ebay unter dem Druck der aktivistischen Investoren Elliott Management und Starboard Value seine Kleinanzeigensparte an die norwegische Adevinta für 9,2 Milliarden Dollar verkauft.
(SDA)