Die Kuh ist ihnen heilig. Und ihr Mist bringt ihnen Wärme. Inder nutzen getrocknete Kuhfladen zum Feuermachen. Immer mehr kaufen sich den natürlichen Brennstoff nun übers Internet, etwa über Amazon.
Der Versandhändler investiert Milliarden in den indischen Markt. Dabei ist es wichtig, die Bedürfnisse der lokalen Kunden gut zu kennen. Das Angebot an Kuhfladen findet laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP Anklang (siehe Bilder).
Einige wollen Geschenkpapier
Für Massenbestellungen gibt es Rabatte. Elf Fladen gibt es etwa ab einem Preis von 99 Rupien, was etwa 1,50 Franken entspricht. Es gebe sogar Kunden, die nach einer Geschenkverpackung fragen.
Steiler Anstieg innert zwei Jahren
Amazon ist erst seit 2013 in Indien aktiv. In dieser Zeitspanne ist das Geschäft regelrecht explodiert. Jährlich setzt der Internet-Versandhändler Waren im Wert von mehr als zwei Milliarden Franken um.
Der indische Industrieverband Assocham geht davon aus, dass der Onlinehandel in Indien in den kommenden fünf Jahren von jetzt 16,6 Milliarden Franken auf über 100 Milliarden Franken steigen wird. Auch andere Experten gehen von einem klaren Trend nach oben aus. (ogo)