Olten statt Bern und Zürich
400 SBB-Angestellte müssen Arbeitsort wechseln

Mehrere Hundert SBB-Mitarbeiter müssen bald umziehen oder länger pendeln. Denn die SBB bündeln ihre Kräfte, davon sollen auch die Kunden etwas haben.
Publiziert: 14.11.2018 um 12:04 Uhr
In Olten arbeiten bald mehr SBB-Leute. Das Umbauprogramm verlagert ihren Arbeitsort von Bern und Zürich in den Kanton Solothurn.
Foto: Keystone

Die SBB wollen beweglicher und flexibler werden. «SBBagil2020» heisst denn auch ihr Zukunftsprojekt, das sie im Mai vorgestellt hatten. Jetzt zeigt sich, flexibel müssen auch die Mitarbeiter sein. Rund 400 Angestellte des Bereichs Personenverkehr müssen ihren Arbeitsort wechseln.

Der grösste Teil werde vom Standort Bern nach Olten verlagert, so die SBB in ihrer heutigen Mitteilung. Andere arbeiten in Zukunft statt in Zürich in Olten. Zudem werden Mitarbeiter aus diversen Standorten am Flughafen Zürich zusammengefasst. Die Zahl der Angestellten bleibe aber gleich.

Kunden profitieren

Wie kommt es zum Umbauprogramm? Laut SBB sei es eine Reaktion auf den steigenden Wettbewerbsdruck und die «zunehmende Dynamik in Markt und Regulation». Ihr Ziel: Näher bei den Kunden sein und die Bahnproduktion stärken. Dazu bündle der Personenverkehr seine Kräfte.

Die SBB versprechen, dass ihre Kunden vom Umbau und den Arbeitsplatzverlagerungen profitieren. Besser werden soll die Qualität bei Ereignissen und Störungen. Die Bundesbahnen wollen schneller, konsistenter und klarer informieren. Diese Aufgaben werden nun vor allem von den Betriebszentralen Lausanne/Renens, Olten, Zürich-Flughafen und Polleggio TI übernommen. Deshalb nun auch der Arbeitsortwechsel der 400 Angestellten. (jfr)

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