Die Supercard von Coop hat ihre Vorteile: Beim Einkaufen kann man Punkte sammeln und erhält dafür Prämien und Rabatte. Diesen Samstag findet nun ein Promo-Tag statt, an dem man direkt im Laden mit der Supercard bezahlen kann. Dies geht normalerweise nur mit der Supercard-Mobile-App – oder der Treue-Geschenkkarte, die Coop-Kunden seit Januar beziehen können.
Doch die Methode mit der Treuekarte hat Nachteile: Die Kassiererinnen müssen vor dem Kauf die Punkte von der Supercard auf die Kartonkarte umbuchen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern auch nicht besonders ökologisch. Denn: Die Karte kann man nicht wieder aufladen. Ist sie leer, wirft die Kassiererin die Karte direkt wieder weg, wie eine Leserin BLICK mitteilt.
Coop sieht keine Bedenken
Eine Coop-Sprecherin bestätigt diese Praxis. Und wiegelt ab. «Das fällt nicht so sehr ins Gewicht», sagt sie. Ökologisch sei es unbedenklich.
Wie viele Karten nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, wollte die Sprecherin nicht sagen. Doch die Treuekarte sei bei den Kunden sehr beliebt. Es liege aber an diesen, ob sie ihre Superpunkte auf die Treue-Geschenkkarte übertragen oder nicht.
Anders sieht es eine Verkäuferin, die namentlich nicht genannt werden möchte. «Die Karten sind ein Witz», erzählt sie der BLICK-Leserin. «Wir laden einmal 1000 Punkte auf die Karte – was 10 Franken entspricht – und schmeissen sie weg. Ökologisch ist das nicht.»