Nur zehn Prozent der Branche sind Mitglied
Döner-Verband Schweiz dreht leer

Aktuell sind nur zehn Prozent der Branche im Dönerverband Mitglied. Das Ziel ist ein Drittel.
Publiziert: 08.10.2017 um 21:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:25 Uhr
Döner Kebab ist so beliebt wie Burger oder Pizza.
Foto: Keystone
Moritz Kaufmann

Schlagzeilen waren dem jungen Verband gewiss, als der Döner Kebap Gewerbe Verband, erst letztes Jahr in Rothrist AG gegründet, eine Dönerlehre forderte.

Dann aber wurde es still. «Den Verband gibt es noch», versichert Präsident Nevzat Yasar auf Nachfrage von SonntagsBlick. Es sei nur noch nicht gelungen, genügend Geschäfte von einer Mitgliedschaft zu überzeugen. Aktuell seien rund zehn Prozent der Branche vertreten – Ziel ist ein Drittel. Man arbeite daran, so der Präsident:

Sobald dieses Ziel erreicht sei, wolle sich der Döner-Verband auch politisch engagieren.

Die Interessengemeinschaft hatte es von Anfang an schwer. Zeynel Demir, Chef der Winterthurer Royal Döner AG, warf dem Verband vor, eigennützige Ziele zu verfolgen.

Royal Döner ist Schweizer Marktführer bei der Produktion von Dönerspiessen, die Worte seines Chefs haben Gewicht. Solange Demir nicht an Bord ist, dürfte der Döner-Verband ohne tatsächlichen Einfluss bleiben.

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