Nur noch in Selbstbedienung
SBB schliessen Billett-Schalter in neun Bahnhöfen

Gleich neun Bahnhöfe sind ab Juli in Selbstbedienung, deren Billett-Schalter werden bis dahin geschlossen.
Publiziert: 29.03.2022 um 15:48 Uhr
SBB schliessen Billett-Schalter in neun Stationen ab Juli. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Die SBB wandeln neun Bahnhöfe in Stationen mit Selbstbedienung um. Das gilt per 1. Juli für Dietlikon, Hinwil, Kloten, Männedorf und Oberwinterthur im Kanton Zürich, für Herzogenbuchsee und Münsingen im Kanton Bern sowie Cham im Kanton Zug und Biasca im Tessin.

Damit reagiere man auf die konstant abnehmende Nachfrage nach bedientem Verkauf, hiess es in einer Mitteilung der SBB vom Dienstag. Bereits heute finden demnach landesweit rund 95 Prozent der Billettkäufe über selbstbediente Verkaufskanäle statt, darunter digitale Kanäle wie SBB Mobile und SBB.ch.

Kleine Standorte setzen auf Automaten

In den mittleren und grossen Reisezentren nehme der Wunsch nach persönlicher Beratung zwar laufend zu, während hingegen an den kleinen Standorten die Anzahl Kundinnen und Kunden weiter stark abnehme, schreiben die SBB.

Am 1. August übergeben die SBB zudem das Reisezentrum Münsingen an die BLS. Die Kundschaft kann sich laut SBB weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten beraten lassen.

Am Bahnhof Münsingen halten heute pro Stunde sechs Züge der BLS, jedoch nur noch drei Züge der SBB pro Tag, wie die SBB schreiben. Zudem liege Münsingen vollständig im Betriebsgebiet der BLS. (SDA)

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