«Nur» noch 12,6 Mio.
Novartis geht mit Spitzenlöhnen runter

Konzernchef Joe Jimenez verdiente im letzten Jahr 12,6 Millionen Franken. Das ist weniger als 2013 und etwa halb so viel wie sein Vorgänger vor zehn Jahren verdiente.
Publiziert: 27.01.2015 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:26 Uhr
Novartis-Chef Jimenez: Über Ostern krempelte er den Laden um.
Foto: Reuters

Was waren das noch für Zeiten in den Nullerjahren! 2005 steckte der damalige Novartis-Chef Daniel Vasella (61) 24 Millionen Franken Jahreslohn ein. Ein Jahr später waren es gar 26,7 Millionen.

Heute ist alles anders. Für Vasellas Nachfolger, Joe Jimenez (55), gibts nur noch 12,6 Millionen. Das wurde heute Dienstag bekannt. Letztes Jahr hatte er mit 13,2 Millionen noch ein bisschen mehr.

Auch der zweitbestbezahlte Novartis Manager, Pharmachef David Epstein, erhielt mit umgerechnet 7,5 Millionen Franken 900'000 weniger als letztes Jahr. Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt (57) liess sich insgesamt 5,2 Millionen auszahlen.

Vor Journalisten äusserte sich Novartis-CEO Jimenez auch zum Mindestkurs-Ende. Die neue Wechselkurssituation habe einen «Einfluss» auf den Pharmakonzern: «Wir schauen jetzt unsere Schweizer Kostenbasis an.»

Novartis hat seine Gewinne im vergangenen Jahr um 12 Prozent steigern können. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit seinen Produkten 10,3 Milliarden Dollar.

Der Umsatz von 58 Milliarden Dollar zeigt dagegen nur eine leichte Zunahme von 1 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Umsatzplus 3 Prozent betragen.

Der Verwaltungsrat schlägt für 2014 eine Dividende von 2.60 Franken pro Aktie vor. Das würde einer Erhöhung von 6 Prozent entsprechen. Die Aktionäre werden im Rahmen der nächsten Generalversammlung am 27. Februar über diesen Vorschlag abstimmen. (alp/SDA)

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