An der traditionellen Jahresmedienkonferenz der Rhätischen Bahn am Dienstag in Chur war die Rede von einem «Wechselbad der Gefühle». Mit der erhöhten Nachfrage sei auch die Belastung des Personals gestiegen. Verwaltungsratspräsident Mario Cavigelli konstatierte «Wachstumsschmerzen».
Die Bahn profitierte im laufenden Jahr von «unerwartet sehr positiven Entwicklungen vor allem im Freizeit- und im touristischen Verkehr». Für 2023 rechnet die RhB mit einem Gewinn «von grob geschätzt 10 Millionen Franken».
Sorgen bereitet der Personalmangel. Es fehlen 12 Lokführerinnen und Lokführer. Im Winter muss das Angebot angepasst werden, um die Lokführerstunden zu reduzieren. So wird etwa auf Vollmondfahrten oder auf die Dreiecksfahrten im Engadin verzichtet.
(SDA)