Treiber des Wachstums waren vor allem die Märkte USA, Europa und Japan. Im wichtigen chinesischen Geschäft dämpften dagegen noch die Massnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie das Geschäft.
Der Gruppenumsatz kletterte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23, von Oktober bis Dezember, um 8 Prozent auf 5,40 Milliarden Euro, wie der Konzern mit Luxusmarken wie Cartier, Piaget oder IWC am Mittwoch bekanntgab. Um Währungseinflüsse bereinigt betrug das Wachstum 5 Prozent. In den Umsatzzahlen nicht mehr berücksichtigt ist die an den britischen Onlinehändler Farfetch verkaufte Online-Tochter YNAP.
Damit schwächte sich die Wachstumsdynamik deutlicher als von Analysten erwartet ab. Im ersten Halbjahr hatte Richemont in Lokalwährungen noch ein Wachstum von 16 Prozent erzielt und über die gesamten ersten neun Monaten belief sich der Zuwachs auf 12 Prozent. Für Richemont wird es von Quartal zu Quartal schwieriger, die hohen Vorjahresumsätze zu übertreffen.
Angaben zum Ergebnis macht Richemont zum dritten Quartal jeweils keine. Auch mit Prognosen zum weiteren Geschäftsverlauf hält sich der Konzern zurück. Für die Branche ist entscheidend, wie gut sich der chinesische Markt im Zuge der Mitte Dezember aufgehobenen Corona-Regeln entwickeln wird.
(SDA)