US-Airlines führen Masken-Pflicht ein
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Nur beim Essen darf sie runter
US-Airlines führen Masken-Pflicht ein

Ab Anfang Mai ist die Bedeckung von Mund und Nase Pflicht: Die amerikanischen Airlines United, Delta Air Lines und American wollen so die Verbreitung des Corona-Virus in ihren Maschinen verhindern.
Publiziert: 02.05.2020 um 10:46 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2020 um 14:42 Uhr
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Ein Passagier hat sich auf seinem überfüllten American-Airlines-Flug nach Los Angeles sehr unwohl gefühlt.
Foto: keystone

Die amerikanische Billigfluggesellschaft JetBlue war die erste in den USA, die die Maskenpflicht Anfang der Woche einführte. Nun folgen die drei internationalen Anbieter American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines. Sie alle führen die Maskenpflicht bis spätestens 11. Mai ein.

United Airlines und Delta lassen ausserdem jeden zweiten Sitz frei und führen ein gestaffeltes Boarding ein. So sollen die Social Distancing Regeln so gut es geht eingehalten werden. Alle Airlines betonen aber, dass die Massnahmen temporär bis auf weiteres und nicht dauerhaft eingeführt werden.

Keine OP-Maske

Dabei kontrollieren die Airlines nicht, ob die Passagiere eine zertifizierte Hygienemaske tragen oder ein Halstuch. «Ein Tuch als Gesichtsmaske, das man aus Materialien zu Hause anfertigen kann, reicht aus», heisst es auf der American Airlines Webseite. Ausnahme: besonders junge Passagiere, und solche, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Zusätzlich wollen die Airlines Masken und Desinfektionsmittel verteilen.

Die Fluggesellschaft Delta gibt an, die Temperatur ihrer Mitarbeiter regelmässig zu checken, um einen Ausbruch der Krankheit frühzeitig zu erkennen. Auch sie müssen Gesichtsmasken tragen. Nur beim Essen an Bord dürfen die Maskenträger den Schutz ablegen.

In den USA fliegen immer noch viele Menschen auf Inland-Flügen. Ein Passagier berichtete amerikanischen Journalisten von einer überfüllten American Airline Maschine von Dallas im Bundesstaat Texas nach Los Angeles in Kalifornien. «Im Flugzeug sassen wir alle dicht beieinander», erzählt Vince Warburton (32) von seinem dreistündigen Flug. Sein Sitz war ein Mittel-Sitz in einer vollbesetzten Reihe. «Ich hab mich sehr unwohl gefühlt».

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